Diese 20 Magic-Eye-Bilder funktionieren nur bei manchen Menschen – aber sie können eine Menge verraten

Hand hoch: Wer erinnert sich noch an die Magic-Eye-Bilder, die in den 1990er Jahren der letzte Schrei waren? Die unzähligen Stunden, die man damit verbracht hat, auf psychedelische Fotos zu schielen und verzweifelt zu versuchen, das zu sehen, was alle anderen sofort erkannten...Aber Magic Eye-Bilder sind nicht nur ein bisschen Spaß. Und sie enthüllen nicht nur einen Hai oder einen Elefanten, wenn du genau hinschaust. Diese knallbunten Bilder können uns auch etwas Wichtiges über uns selbst verraten.

Zuerst musst du dich jedoch mit der Technik von Magic Eyes vertraut machen. Und die ist eigentlich ziemlich einfach. Alles, was du tun musst, ist eine zufällige Ansammlung von Farben und Mustern auf eine bestimmte Weise anzuschauen und schon erscheint eine dreidimensionale Form. Aber für manche Leute ist das leichter gesagt als getan.

Und wenn du es immer noch nicht geschafft hast, die versteckte Figur in einem dieser Bilder zu sehen, dann benutze diese geniale Technik. Sie kommt sogar mit freundlicher Genehmigung der Magic Eye-Macher selbst, damit weißt du, dass sie funktionieren muss! Laut dieser offiziellen Methode musst du damit beginnen, "die Mitte des gedruckten Bildes direkt an die Nase zu halten." Natürlich wird das Bild in diesem Moment unscharf erscheinen, aber das ist völlig in Ordnung. Dann solltest du "so fokussieren, als würdest du durch das Bild hindurchschauen".

Hast du es? Du bist fast am Ziel. Auf der Magic Eye-Website heißt es weiter: "Sobald du das verborgene Bild und die Tiefe wahrnimmst, kannst du um das gesamte 3D-Bild herumschauen. Je länger du schaust, desto klarer wird die Illusion. Je weiter du das Bild von dir weghältst, desto tiefer wird sie." Eigentlich gar nicht so schwer!

Aber woher kam überhaupt die ganze Idee der Magic Eyes? Und warum starrten wir alle im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts plötzlich tief in Kreise und Quadrate? Du solltest wissen, dass Wissenschaftler Magic-Eye-Bilder - besser bekannt als Autostereogramme - schon verwendet haben, lange bevor das Betrachten dieser Bilder zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung wurde. Mit anderen Worten: Sie wurden nicht nur zu unserem Vergnügen entwickelt.

Dr. Bela Julesz ist es zu verdanken, dass die allererste Random-Dot-Version - in schwarz-weiß - bereits 1959 entstand. Und er tat dies, um die Stereopsis zu testen, also die menschliche Fähigkeit, Objekte dreidimensional zu sehen. Bei der Stereopsis werden zwei ähnliche Bilder zu einem verschmolzen, und dieser raffinierte Prozess ermöglicht es uns, etwas in 3D zu sehen.

Dann wurde die Arbeit von Dr. Julesz von seinem Studenten Christopher Tyler aufgegriffen. Und mit der Unterstützung von Maureen Clarke - einer Computerprogrammiererin - konnte Tyler sogar noch weiter gehen, indem er Einzelbildversionen, sogenannte Autostereogramme, erstellte. Ja, das sind genau die Bilder, die Magic Eye ausmachen. Wer hätte das gedacht?

Was sagt uns der Blick auf diese Stereogramme über uns selbst? Nun, mehr, als man denkt. Und sie haben sich auch für Wissenschaftler als wertvoll erwiesen. Forscher wollten nämlich mehr darüber erfahren, wie unsere Augen verschiedene Bilder in ein einziges zusammenhängendes Bild verwandeln und Stereogramme erwiesen sich als ideal für diesen Zweck.

Es gibt einen Fachausdruck für das, was die Wissenschaftler betrachtet haben. Genau, es ist die Stereopsis. Und Professor Jenny Read vom Institute of Neuroscience der Universität Newcastle hat in ihrem Artikel Stereovision and strabismus eine schöne Erklärung für dieses Phänomen. Sie schreibt: "Binokulare Stereopsis oder Stereovision ist die Fähigkeit, Informationen darüber abzuleiten, wie weit Objekte entfernt sind - allein auf der Grundlage der relativen Positionen des Objekts in den beiden Augen."

Die Stereopsis ist also eine ziemlich entscheidende Fähigkeit. In der Tat, ohne sie würden wir immer doppelt sehen! Aber wenn man bedenkt, dass Stereogramme verwendet werden, um die visuelle Tiefe und das dreidimensionale Sehen zu analysieren, fragst du dich vielleicht, warum sie nicht selbst 3D-Bilder sind.

Interessanterweise bestand das ursprüngliche Zufalls-Punkt-Stereogramm eigentlich aus zwei Bildern. Matt Soniak von Mental Floss erläuterte die Geschichte in einem Artikel aus dem Jahr 2012 und schrieb: "[Dr.] Julesz erzeugte ein Bild mit gleichmäßigen, zufällig verteilten Punkten. Dann würde er einen kreisförmigen Bereich von Punkten innerhalb des Bildes auswählen und diesen Bereich in einem zweiten Bild leicht verschieben. Jemand, der die beiden Bilder nebeneinander betrachtet, nimmt einen Kreis wahr, der über dem Hintergrund schwebt - auch wenn die zufälligen Punkte keine Tiefeninformationen enthalten. Dies unterstützte [Julesz'] Idee, dass die Tiefenwahrnehmung im Gehirn und nicht im Auge selbst stattfindet.”

Tyler und Clarke fanden schließlich heraus, dass sie die gleichen Ergebnisse mit einem Bild erzielen konnten. Soniak erklärt: "Ihre Forschung zeigte, was in den Augen und im Gehirn passiert, wenn Betrachter Stereogramme betrachten. Wenn man ein solches Bild sieht, schauen die Augen zwar auf zwei verschiedene Punkte, aber weil das Bild ein sich wiederholendes Muster ist, wird dem Gehirn vorgegaukelt, dass die beiden Punkte ein und dasselbe sind. Das Gehirn nimmt dann die Tiefe wahr, wobei sich die beiden Punkte auf einer virtuellen Ebene hinter dem Muster befinden."

Doch schon bald wurden diese verblüffenden Bilder für einen ganz anderen Zweck verwendet: um lustige optische Täuschungen zu erzeugen. Genau hier kommt Magic Eye ins Spiel. Das Magic Eye-Konzept war die Idee des Ingenieurs Tom Baccei, der 3D-Künstlerin Cherri Smith und des Programmierers Bob Salitsky, die sich in den 90er-Jahren zusammengetan haben, um uns alle zu faszinieren und zu verblüffen.

Und es gibt eine verblüffende Erklärung dafür, warum Magic Eye-Bilder so erscheinen, wie sie es tun - zumindest für einige von uns. "Magic Eye...funktioniert durch die Manipulation eines sich wiederholenden Musters, um die wahrgenommene Tiefe zu steuern und ein dreidimensionales Bild in einem zweidimensionalen Muster zu verstecken", verriet Soniak von Mental Floss. "[Es] beginnt damit, dass ein Programmierer das verborgene Bild...als Graustufen-Tiefenkarte mit glattem Farbverlauf erstellt, bei der dunkle Punkte, die am weitesten entfernt sein sollten, dunkler und nähere Punkte in helleren Farbtönen dargestellt werden. Dann erstellen sie ein 2D-Muster, um dieses Bild zu tarnen."

Aber das ist noch nicht alles. Soniak fuhr fort: "Schließlich nimmt ein Computerprogramm mit einem von Magic Eye patentierten Algorithmus das Bildmodell und das Muster und orientiert die sich wiederholenden Muster an der beabsichtigten Tiefe des verborgenen Bildes. Wenn dann jemand auf das Magic Eye schaut, füttert das sich wiederholende Muster das Gehirn mit den darin kodierten Tiefeninformationen, und das Gehirn nimmt das versteckte Bild wahr." Und so, lieber Leser, funktioniert das Ganze!

Auch die Magic Eye-Produkte haben sich als ziemliche Kassenschlager erwiesen. Erstaunlicherweise waren die ersten drei Bücher des Unternehmens zusammen unglaubliche 73 Wochen lang auf der New York Times Bestsellerliste. Inzwischen gibt es insgesamt 30 Magic Eye-Bücher, von denen weltweit über 20 Millionen Exemplare verkauft wurden. Das ist eine ganze Menge.

Aber all das erklärt nicht, warum manche Leute die 3D-Motive in Magic Eye-Bildern einfach nicht sehen können. Nun, dafür gibt es zwei mögliche Gründe! Wenn das nach dir klingt, dann gibt es vielleicht irgendwo ein Problem mit deinem Stereo- oder Binokularsehen. Es könnte sein, dass du eine Fehlstellung in einem oder beiden Ihrer Augen hast.

Es kann verschiedene Gründe geben, warum dein binokulares oder Stereosehen beeinträchtigt ist - Hornhautverkrümmung zum Beispiel oder sogar Grauer Star. Aber geh nicht gleich zu Ihrem Optiker, wenn du die Bilder, die in Magic Eyes lauern, nicht sehen kannst! Vielleicht betrachtest du die Bilder einfach nur falsch.

Es tut uns leid, dir sagen zu müssen, dass deine Magic-Eye-Technik vielleicht ein wenig unausgereift ist. Alles, was du tun musst, ist deine Augen für eine gewisse Zeit auf das Bild zu fokussieren und damit zu experimentieren, die Bilder sowohl näher als auch weiter weg zu bewegen. Und mit ein bisschen Übung sollte die 3D-Figur für dich ins Blickfeld geraten.

Vielleicht bist du immer noch nicht sicher, ob du die darin enthaltenen magischen Bilder sehen kannst. In diesem Fall solltest du die offizielle Technik auf den folgenden Bildern selbst ausprobieren! Hier sind 20 der beliebtesten Magic Eye-Bilder. Schauen wir mal, ob sie bei dir funktionieren.

20.

Auf den ersten Blick mag dich dieses Magic Eye-Bild an einen alten Fernseher erinnern. Erinnerst du dich an das Rauschen, das auf dem Bildschirm zu sehen war, wenn der Fernseher nicht richtig eingestellt war? Aber tauch ein wenig tiefer in dieses Bild ein, und du wirst etwas viel Fantastischeres finden. Ein sich aufbäumendes Einhorn sollte aus der Unschärfe herausspringen.

19.

Nein, deine Augen täuschen dich nicht! Dieses rote Bild - das von links nach rechts über Ihren Bildschirm huscht - enthält eine sich bewegende Form, die darin versteckt ist. Entspann deinen Blick, schau weiter und du wirst erstaunt sein über die Erscheinung eines Hais, der über deinen Bildschirm schwimmt. Vielleicht auf der Jagd nach Beute?

18.

Manche Magic Eye-Bilder zeigen Bilder, die beeindruckender sind als andere. Das ist natürlich Ansichtssache, aber gerade dieses Bild ist ein Knaller. Schau in den Abgrund und du wirst bald den Namen "Leyla" entdecken, der teilweise unter Wasser steht. Ganz schön abgefahren, oder?

17.

Bei Stereogrammen dreht sich alles um die visuelle Tiefenwahrnehmung, und es gibt nicht viel Besseres als diese spezielle Illustration. Die Enthüllung ist eine gewundene Spiralkontur, die als alles Mögliche interpretiert werden könnte. Faszinierend.

16.

Das wirklich Schöne an einem Magic Eye-Bild? Wenn man nicht irgendwie vorgewarnt ist, weiß man nie, was einem entgegenspringt. Aber wir geben Ihnen einen Hinweis: Dieses Bild wäre nicht fehl am Platz zu Halloween. Das 3D-Bild darin ist ein ziemlich einschüchternd aussehender Totenkopf.

15.

Magic Eyes mag an die 90er Jahre gebunden sein, aber dieses Beispiel hat eine etwas modernere Wendung. Ja, es zeigt etwas, das im 21. Jahrhundert allgegenwärtig geworden ist: ein Emoji. Schau dir dieses Bild an und du wirst von einem verspielten gelben Kerl mit herausgestreckter Zunge begrüßt. Vielleicht schickst du es einem Kumpel als DM, wenn er das nächste Mal frech wird?

14.

Seien wir mal ehrlich: Nicht jedes Magic-Eye-Bild wird dich vor Staunen "wow" rufen lassen. Während das Konzept ziemlich überzeugend ist, sind einige der 3D-Enthüllungen selbst einfach ein wenig, nun ja, langweilig. Aber das ist nicht der Fall bei der majestätisch aussehenden Katze, die sich hier zeigt. Man kann fast die Hand ausstrecken und sie streicheln.

13.

Tiere scheinen ein großer Favorit der Macher von Magic Eye-Bildern zu sein, denn von Pferden bis hin zu Haien ist alles in der klassischen Serie verewigt. Dieses Bild beschwört Visionen von gefrorenen Wäldern herauf, was ziemlich passend ist. Und warum? Nun, die Kreatur, die darin lauert, würde sich in einer solchen Umgebung wohlfühlen. Ja, es ist ein furchtloser, einsamer Wolf.

12.

Dieses besondere Bild hat definitiv etwas Ausgefallenes an sich. Es sieht aus wie ein Albumcover einer psychedelischen Rockband aus den 1960er Jahren! Aber wenn du deine Augen von den leuchtenden Farben losreißt und dich konzentrierst, sollten ein Paar Glocken aus dem Chaos auftauchen.

11.

Selbst als 2D-Bild ist dieses Bild ziemlich fesselnd. Die Abfolge von Wirbeln oder Spiralen, die von links nach rechts verlaufen, wird durch etwas unterbrochen, das man als Welleneffekt beschreiben könnte, ähnlich wie ein Stein, der in einen Teich geworfen wird. Aber dies ist definitiv ein Autostereogramm. Und die Enthüllung ist ein weiterer Strudel oder eine Spirale.

10.

Oft sind die Bestandteile eines Autostereogramms für sich genommen schon interessant. So auch bei diesem Beispiel, das aus einer Reihe von wilden Tieren zu bestehen scheint, die in der afrikanischen Savanne nicht fehl am Platz wären. Ebenso wenig wie der imposante 3D-Elefant, der sich bei näherer Betrachtung offenbart.

9.

Bei einem Magic-Eye-Bild gibt die 2D-Szene oft absolut keinen Hinweis darauf, welche 3D-Figur auf der Bildfläche erscheinen wird. Nun, das ist wahrscheinlich die halbe Wahrheit! So könnte man sich beim ersten Blick auf dieses Bild durchaus ein schönes goldenes Weizen- oder Maisfeld vorstellen. Schaust du jedoch genauer hin, wird sich ein ziemlich edler Falke zeigen.

8.

Dieses Autostereogramm hat eine schöne Auflösung. Es ist an sich schon ziemlich königlich mit all den schimmernden Goldtönen, die Bilder einer Krone oder eines anderen fein gearbeiteten Schmuckstücks heraufbeschwören. Allerdings verraten die 2D-Bilder am unteren Rand, dass es sich bei der 3D-Figur tatsächlich um einen Ring handelt.

7.

Woran denkst du als erstes, wenn du dieses Bild betrachtest? Ein Bienenschwarm vielleicht? Oder an ein Feld mit Van-Gogh-Sonnenblumen? Was auch immer es ist, es hat wahrscheinlich eine sommerliche Ausstrahlung. Glaubst du, dass die Enthüllung tatsächlich ein Regenschirm ist? Nun, vielleicht ist es passend, wenn man im berühmt-berüchtigten regnerischen Großbritannien lebt...

6.

Wenn man in dieses Bild starrt und sich sofort an das Fell eines bestimmten afrikanischen Tieres erinnert fühlt, dann ist man auf der richtigen Spur. Und innerhalb weniger Augenblicke - vorausgesetzt natürlich, deine Technik stimmt - sollte dir der recht reizvolle Anblick eines Trios von Zebras begegnen. Eine Familie, vielleicht?

5.

Dieser hier hilft dir, am Morgen wach zu werden. Die Kaffeebohnen sind natürlich sehr leicht zu erkennen. Aber wenn du dich hier richtig konzentirerst, während du das Bild betrachtest, wirst du auch mit einem schönen heißen Getränk begrüßt. Wir wünschten nur, wir könnten in den Bildschirm greifen und es uns schnappen...

4.

Dieses Bild sieht an sich schon faszinierend aus. Aber schau genau hin und du wirst in der Lage sein, die unverwechselbaren Konturen eines der ikonischsten Gebäude der Welt zu erkennen. Brauchst du einen Hinweis? Es steht in Indien. Ja, das ist richtig! Es ist kein anderes als das prächtige Taj Mahal.

3.

Autostereogramme haben definitiv etwas Fantastisches an sich, findest du nicht auch? Und dieses Beispiel nimmt diese Außergewöhnlichkeit auf jeden Fall auf. Die wunderbare Kreatur, die uns hier entgegenkommt, ist der berühmte Pegasus aus der griechischen Mythologie. Falls du dich nicht mehr an deine Schulzeit erinnerst, es ist im Grunde ein Pferd mit Flügeln.

2.

Dies ist eine nette kleine Variation eines Autostereogramms, da das Bild dessen, was die Erde sein könnte oder auch nicht, eine Botschaft enthüllt, die durchaus eine tiefere Bedeutung haben könnte. Die Buchstaben, die erscheinen, sagen "H20" - die chemische Formel für Wasser. Und in Anbetracht der Tatsache, dass unser Planet mit diesem Stoff bedeckt ist, scheint das ziemlich passend.

1.

Ist das nicht nur eine Nahaufnahme eines Pullovers? Nein, es ist definitiv ein Autostereogramm! Und diese besonderen Farben schaffen eine kühle Atmosphäre, die die 3D-Darstellung nicht deplatziert erscheinen lässt. Das Bild zeigt einen Skifahrer in voller Fahrt.